Die Physiotherapie hilft gegen viele Beschwerden

21 April 2023
 Kategorien: Gesundheitsfürsorge Kliniken, Blog

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Die Physiotherapie umfasst Krankengymnastik und physikalische Therapien. Es ist ein natürliches Heilverfahren, das Einschränkungen der körperlichen Funktionen behandelt oder die Entstehung durch Prävention vermeidet. Sie kann also ein Alternative zu einer medikamentösen oder operativen Behandlung sein, aber auch eine Ergänzung. Bewegungstherapie, Krankengymnastik und äußerliche Heilbehandlungen sind die Grundpfeiler und sollen die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers erhalten, verbessern oder wieder herstellen. Die Behandlung wird von Physiotherapeuten ausgeführt und außerdem ergänzend von Masseuren sowie von medizinischen Bademeistern. Es ist ein Gesundheitsfachberuf. Ob eine Therapie notwendig ist, stellt der Hausarzt fest. Er kann Behandlungsmaßnahmen auf Rezept verordnen und zudem physiotherapeutische Heilmittel verschreiben. Ziel ist es, Beschwerden und Bewegungseinschränkungen beim Patienten zu behandeln, die Gesundheit zu fördern, Schmerzen zu reduzieren, die Beweglichkeit wieder herzustellen und die Koordination zu verbessern. Trainiert werden Kraft und Ausdauer. Die Durchblutung wird gefördert und der Stoffwechsel angeregt.

Die physikalische Therapie umfasst beispielsweise Massagen, Wärme- und Kälteanwendungen sowie Behandlungen mit Wasser oder Strom, also Hydrotherapie oder Elektrotherapie. Die Behandlung orientiert sich immer an der Verordnung, lässt aber individuelle Probleme des betreffenden Patienten nicht außer Acht. Physiotherapeuten beraten zudem zur Prävention von Krankheiten. Sie therapieren nicht nur vor Ort in der Praxis, sondern auch in stationären und teilstationären Einrichtungen, in der Kurklinik oder machen Hausbesuche. Ein großer Teil der physiotherapeutischen Maßnahmen befasst sich mit Erkrankungen der Wirbelsäule oder der Gelenke. Hier haben die meisten Menschen Beschwerden. So umfasst die Physiotherapie auch Rückenschulkurse und andere präventive Schulungsprogramme. Die Hilfe zur Selbsthilfe ist wichtig. Denn jeder Patient muss sich auch zu Hause regelmäßig selbst trainieren können, um Therapieerfolge erzielen.
Die Therapie unterstützt also auf sanfte Weise und kann mitunter sogar Operationen oder die dauerhafte Gabe von Medikamenten überflüssig machen.

Physiotherapie wird aber auch verordnet nach Knochenbrüchen, Gelenkerkrankungen, Operationen oder Gelenkersatz und bei Verletzungen der Bänder und Sehnen sowie nach Amputationen. Nach einem Schlaganfall kann physiotherapeutische Hilfe ebenfalls in Anspruch genommen werden. Physiotherapeuten helfen beispielsweise auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gefäßerkrankungen. Eine Behandlung umfasst meist 6 bis 10 Sitzungen. Bei manchen Krankheitsbildern dauert sie Wochen, Monate oder Jahre an oder sogar lebenslang, gerade wenn sie eine notwendige Begleitung ist, um den Alltag meistern zu können. Der richtige Umgang mit Hilfs- und Heilmitteln wird trainiert. Zudem werden entsprechende Schulungen für die Patienten angeboten. Wurde eine physiotherapeutische Behandlung verschrieben, erfolgt beim ersten Besuch in der Physiotherapie-Praxis, wie zum Beispiel der ReForm Therapie + Training, immer ein Anamnesegespräch, denn der Therapeut muss über die Krankheitsgeschichte, die Beschwerden und die Lebensumstände seines Patienten Bescheid wissen, um ihm die passende Behandlung anbieten zu können. Der Allgemeinzustand ist eine wichtige Grundlage für den Therapieplan.